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Opposition fordert Jagdverordnung, die auf Expertise der Jäger vertraut

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Zwei Rebhühner und ein Küken.
Im ersten Entwurf der neuen hessischen Jagdverordnung war ein Jagdverbot auf Rebhühner vorgesehen. (Symbolbild: Dr. Jörg E. Tillmann)

SPD und FDP halten das Vorgehen der schwarz-grünen Koalition für intransparent und fordern mehr Mitsprache der Jäger.

Schon seit einigen Wochen führt die geplante neue hessische Jagdverordnung für Diskussionen und Reibung. Wie der SPIEGEL und die Frankfurter Neue Presse berichten, werde auch Kritik seitens der Fraktionen von SPD und FDP laut. Diese werfen der hessischen Landesregierung vor, die Jäger im Land mit ihren Plänen für eine neue Jagdverordnung zu verunsichern, so der Berichterstattung zu entnehmen. Das Vorgehen der Koalition sei intransparent und chaotisch, werden die Jagdexperten der Parteien, Heinz Lotz und Wiebke Knell, zitiert. Man wünsche sich vielmehr eine Jagdverordnung, die auf die Expertise der Jäger vor Ort vertraue, statt immer weiter in deren Eigentumsrechte einzugreifen.

In ihrer Freitagsausgabe berichtete die FAZ, dass sich die schwarz-grüne Koalition auf einen Entwurf zur Jagdverordnung geeinigt haben soll. Demnach solle es bei der Bejagung von Feldhasen im bisherigen Umfang bleiben – die Jagd werde im Zeitraum Oktober bis Dezember erlaubt, sofern ausreichend Tiere nachgewiesen seien. Und auch das Rebhuhn solle in der neuen Verordnung nicht automatisch geschützt sein. Den Bericht habe das verantwortliche hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf Anfrage nicht kommentieren wollen, allerdings teilte es mit, dass die Jagdverordnung sich aktuell noch in der rechtsförmlichen Prüfung befinde. Der hessische Jagdverband rechnet in Kürze mit einer Veröffentlichung der neuen Jagdverordnung.

                                                                                                                         lb

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