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Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger

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26.06.2014

Der Vorsitzende Wildmeister Bernd Bahr konnte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger neben einer noch nie dagewesenen Anzahl von Kolleginnen, Kollegen und Mitgliedern aus dem In- und Ausland auch eine Vielzahl von Ehrengästen aus Politik, Gesellschaft und Industrie begrüßen.

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Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger (Fotos: BDB)
Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Herrn Dr. Dietmar Woidke tagten die Berufsjäger, die einzige Berufsgruppe, die sowohl das alte Handwerk Jagd mit seinen vielseitigen Aufgabenbereichen als auch die Erfordernisse eines modernen Wildtier- und Umweltmanagements im Rahmen einer 3-jährigen, staatlich anerkannten, intensiven Ausbildung erlernen, in der Landeshauptstadt Potsdam.
Im Rahmen der Grußworte von Bürgermeister Burkhard Exner, Potsdam, MDB Petra Crone,    jagdpolitische Berichterstatterin der SPD- Bundestagsfraktion, den beiden brandenburgischen Staatssekretärinnen Frau Kathrin Schneider (Landwirtschaftsministerium) und Frau Almuth Hartwig- Tiedt (Umweltministerium), Regierungsdirektor Prof. Dr. Dieter Schweitzer aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und DJV- Präsident Hartwig Fischer wurde deutlich, wie hoch die jagdpraktische Kompetenz und jagdfachlichen Aussagen der Berufsjäger eingeschätzt wird.
 

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Gäste und Mitglieder im vollbesetzten Tagungssaal während der Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger in Potsdam
Hartwig Fischer, der erstmalig das Amt des DJV- Präsidenten auf der BDB- Mitgliederversammlung vertrat, unterstrich in seiner Rede die Bedeutung einer intensiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit beider Verbände. „Wir werden gemeinsam für eine zukunftsfähige Jagd in Deutschland streiten und auf allen Ebenen entsprechende Überzeugungsarbeit leisten, um die Akzeptanz der Jäger in der Öffentlichkeit zu erhalten“.
In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger Bernd Bahr im vollbesetzten Saal des Seminaris Seehotels in Potsdam auf die Themen „Innovative Büchsenmunition, Fangjagd und regelmäßiges Übungsschießen“ ein, zu denen der Verband sich im letzten Jahr geäußert und zum Teil kontroverse Diskussionen ausgelöst hat. „Wir freuen uns, wenn unsere fachlich fundierte Erkenntnisse und Erfahrungen in der Politik Gehör finden und von ernstzunehmenden jagdlichen Institutionen und Funktionären überdacht werden“, so Wildmeister Bahr. „Die Akzeptanz der Jagd in der Öffentlichkeit und damit deren Zukunftsfähigkeit in der Gesellschaft steht und fällt mit dem, was wir tun.“
Mit Sorge beobachten die Berufsjäger die Diskussionen über die Saufänge, die gebaut werden sollen, um den Abschuss des Schwarzwildes „zu erledigen“. Für die Berufsjäger hat das nichts mehr mit waidgerechter Jagdausübung zu tun. „Diese perverse Schlachthausmentalität lehnen wir insbesondere aus Tierschutzaspekten entschieden ab“.
 
Laut Bernd Bahr bereiten sich die Berufsjäger auf die aktuell anstehenden Themen Großraubwild (Wolf/Luchs) und Afrikanische Schweinepest durch die Erweiterung des Aus- und Fortbildungsangebotes vor. Diese Qualifizierungsmaßnahmen werden in den nächsten Jahren in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus den europäischen Nachbarländern einen breiten Raum in der Verbandsarbeit einnehmen. Dazu passte auch der Festvortrag von Dr. Yves Lecocq, Seniorberater der FACE, dem Zusammenschluss der Jagdverbände in Europa, der über die Zukunft der Jagd in Europa und die sich daraus ergebenden Perspektiven für den Berufsjäger referierte.
PM

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