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Kampfstimmung auf Kreisagrarausschuss

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23.01.2015

„Wem es jetzt wichtiger ist Fußball zu gucken, der darf sich nicht beschweren, wenn er in zwei Jahren kein Niederwild mehr jagen darf“, mit diesen Worten schwor der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Steinfurt, Josef Jasper, die Zuhörer ein, an den geplanten Kundgebungen gegen das geplante ökologische Jagdgesetz in NRW teilzunehmen.

Diese Aussage gibt die Stimmung wieder, die auf der Versammlung des Kreisagrarausschusses des Kreises Steinfurt unter den über 400 teilnehmenden Bauern und Jägern vorherrschte. Der Vorsitzende Achim Rietmann konnte mit dem Ex-Landwirtschaftsminister Jochen Borchert, der Landtagsabgeordneten der CDU Christina Schulze-Föcking und dem Landrat Thomas Kubendorff hochrangige Gäste für die Podiumsdiskussion zum geplanten Jagdgesetz begrüßen.
Borchert berichtete von den verschiedenen Aktionen der Jägerstiftung „natur + mensch“ zur Jagdrechtsnovellierung und von erheblichen Verschlechterungen für Natur und Jagd durch das Vorhaben des grünen Ministers Remmel. Schulze-Föcking sicherte den Jägern die Unterstützung der CDU Landtagsfraktion auch über den nächsten Wahltermin im Jahre 2017 hinaus zu. Sie empfahl den Anwesenden zu den Landtagsabgeordneten zu gehen und konkrete Aussagen zum Abstimmverhalten zu bekommen – die CDU werde eine namentliche Abstimmung im Landtag beantragen. Kubendorff versicherte den Zuhörern, dass er alles unternehmen werde, dass die Jagdsteuer nicht wieder eingeführt werde.
ee

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