Im hessischen Landkreis Groß-Gerau konnte ein Keiler gestreckt werden, der zahlreiche Fußgänger angegriffen hatte.
Der zweijährige Keiler war für zahlreiche Attacken gegen Fußgänger im Naturschutzgebiet Kühkopf verantwortlich. (Foto: Forstamt Groß Gerau/mh) |
Die Attacken im Naturschutzgebiet Kühkopf begannen am 27. Oktober und richteten sich zunächst gegen eine Frau, die schwere Verletzungen am Bein davontrug. Sie wurde von einem anderen Spaziergänger gefunden und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Im Laufe des Wochenendes folgten zwei weitere Angriffe auf Passanten.
Das hessische Forstamt Groß-Gerau ging davon aus, dass der Angreifer in allen drei Fällen identisch ist: die Jagd nach dem angriffslustigen Keiler begann. Letzten Freitag konnten nun Jäger den zweijährigen Keiler (96 Kilo) erlegen. Das Hessische Zentrallabor in Gießen untersucht nun das Stück, um den Grund für das seltsam aggressive Verhalten des Keilers aufzudecken.
mh/as