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Konzertierte Aktion gegen Krähen-Schäden

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Neues Meldeportal für Krähen-Schäden; Verfahren für Ausnahmegenehmigungen soll erleichtert werden.

Auf Krähen-Schäden soll zukünftig schneller und einfacher reagiert werden können. (Symbolbild: Markus Lück)

Rabenvögel verursachen in Rheinland-Pfalz erhebliche Schäden in Obstbau und Landwirtschaft. Gegenmaßnahmen, wie eine Vergrämung durch Schussapparate, Vogelscheuchen und Vogelattrappen führen oftmals nicht zum gewünschten Erfolg. Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) hat angesichts der zunehmenden Populationen von Rabenvögeln mit entsprechenden Schäden in der Landwirtschaft ein schnelles, gemeinsames Vorgehen gefordert: „Die Krähenpopulationen sind offensichtlich stark gewachsen und die Verfahren, die in der Vergangenheit funktioniert haben, müssen nun mit Blick auf die aktuelle Situation einer kritischen Prüfung unterzogen werden“.

Mit einem neuen elektronischen Meldeportal für Landwirte sollen Schadensmeldungen schneller und einfacher erfasst werden. „Damit erhalten wir einen Überblick über die Gesamtschäden in Rheinland-Pfalz und über das regionale Auftreten der Krähenpopulationen“, so Schmitt. Mit diesen Meldungen solle das Verfahren für Ausnahmegenehmigungen erleichtert werden. Beispielsweise sei die Bejagung der geschützten Saatkrähen nur mit einer Ausnahmegenehmigung der oberen Naturschutzbehörde möglich. Dafür müssten Landwirte und Obstbauern erst ein besonderes Schadereignis nachweisen, um eine solche Genehmigung zu erhalten. Dabei könnte das elektronische Meldeverfahren eine Unterstützung sein. Zu prüfen wäre ebenfalls, ob die aufwändige Einzelfallentscheidung durch eine Landesverordnung ersetzt werden könne, in der Ausnahmen vorgesehen sind.

fh

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