Am 10. Januar wurde in Pohlheim bei Gießen (Hessen) ein kranker Wolf gesichtet.
Der rechte Hinterlauf des Wolfes war nach Auskunft des ansässigen Jägers Klaus-Dieter Schmandt mehrfach gebrochen. Er hielt den Wolf zusammen mit Mitjägern und der Polizei davon ab, in das nahe gelegene Dorf zu wechseln. Der Grauhund, nach Schmandts Einschätzung ein Jungwolf, war erkennbar krank und daher auch agressiv. Er selbst hatte sich dem Wolf auf drei Meter genähert, bevor dieser Fluchtverhalten zeigte. Die umstehenden Dorfbewohner und auch die Polizisten fühlten sich bedroht. Die Betäubung mit einem Blasrohr durch einen herbeigerufenen Mitarbeiter der Veterinärklinik Gießen misslang. Der Wolf flüchtete in den nahe gelegenen Gießener Wald, wo er noch zweimal gesichtet wurde. Die Herkunft des Wolfes ist unbekannt. mh