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Verkehrsministerium stoppt Lebensraumvernetzung

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Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will offenbar von den bestehenden Plänen zur Lebensraumvernetzung von Wildtieren abweichen.

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Geplante Grünbrücken werden auf Eis gelegt. (Foto: Landesforstanstalt Eberswalde, Kornelia Dobias)

Nachdem bis Mitte des Jahres 18 durch das Konjunkturpaket II geförderte Wildbrücken fertig gestellt sein werden, will das Bundesverkehrsministerium weitere 95 Bauvorhaben nun aus Geldmangel auf Eis legen. Dabei hatte eine interministerielle Arbeitsgruppe von Bundesumwelt- und Bundesverkehrsministerium – basierend auf langjähriger wissenschaftlicher Grundlagenarbeit nicht zuletzt mit Unterstützung der Jäger – deutschlandweit über 100 Konfliktstellen ausgewiesen, die dringend mit Querungshilfen entschärft werden müssen. Dies geschah im Rahmen des nationalen Programms für die Wiedervernetzung von Lebensräumen und vor dem Hintergrund der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung. Das Programm ist im schwarz-gelben Koalitionsvertrag festgeschrieben. Ramsauer will mit dem Geld für Wildbrücken nach Medienberichten Umgehungsstraßen bauen.
Neben dem Deutschen Jagdschutzverband, weiteren Naturschutzverbänden und der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Grüne fordert auch der ADAC eine baldige Umsetzung des Programms, um die Gefahr von Wildunfällen zu senken. mh

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