Die Ausbildung von Suchhunden zum Auffinden von Wildschweinkadavern in Brandenburg wird ab sofort auch dem Landesjagdverband (LJVB) übertragen.
Die Ausbildung und die Ausrüstung der Suchhunde wird durch das MLUK finanziell unterstützt. Foto: Markus Deutsch
Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) heute mitteilte, habe bislang das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) die Ausbildung der Suchhunde durchgeführt. ASP-Suchhunde würden darauf trainiert, Kadaver aufzufinden und anzuzeigen, in keinem Fall aber zu berühren. Lebendes Schwarzwild dürfe angezeigt, aber nicht verfolgt werden.
„Ich freue mich, dass wir den Landesjagdverband bei der Bekämpfung der Tierseuche für diese wichtige Aufgabe gewinnen konnten. Die Ausbildung und die Ausrüstung der Suchhunde, zum Beispiel mit GPS Geräten und Schutzwesten, wird durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) finanziell unterstützt. Grundsätzlich sind alle Hunderassen zur Ausbildung und Zertifizierung als Kadaversuchhund zugelassen. Sie müssen jedoch darauf trainiert werden, gehorsam zu arbeiten, unbeeindruckt von Schüssen. Hundeführerinnen und Hundeführer sollten im Besitz eines gültigen Jagdscheins sein“, so Agrarstaatssekretärin Silvia Bender.
fh