Der Pressesprecher des Landesjagdverbandes Hessen (LJV), Dr. Klaus Röther, hat sein Amt aus Protest gegen die Politik des Vorstandes niedergelegt
Neben Röther werfen weitere Kritiker der LJV-Spitze auf der Internetseite des Verbandes vor, der LJV habe die Jagdverordnung der schwarz-grünen widerspruchslos akzeptiert und sogar gelobt. In einer Pressemitteilung hatte der LJV verlauten lassen, dass nahezu alle Forderungen der Jäger in die neue Verordnung übernommen worden seien. Röther hält dies für Schönfärberei und weist in einem Brief an LJV-Präsident Ellenberger unter anderem darauf hin, dass nach wie vor ein Wildmonitoring einer Jagd auf Niederwild vorgeschaltet sei und faktisch die Fallenjagd mit dem Eiabzugseisen mit der Vollschonung des Baummarders verboten wurde. Röther listet darüber hinaus auf, wo der LJV empfindlich geschwächt wurde.
Alexander Michel, Geschäftsführer des LJV, der jetzt auch die Öffentlichkeitsarbeit leitet, sagte auf Anfrage von WILD UND HUND: „Wir haben dies zur Kenntnis genommen und danken Dr. Röther für seine über 30-jährige ehrenamtliche Mitarbeit als Pressesprecher.“
red.