205 Nandus wurden bei einer Zählung im Biosphärenreservat Schaalsee am 23. März nachgewiesen: Das sind rund 40 weniger als noch im November.
Die Population der Nandus in Mecklenburg-Vorpommern ist derzeit leicht rückläufig.
Foto: Dr. Karl-Heinz Betz
Ob die kalte Witterung oder eine amtlich durchgeführte Manipulation der Eier dafür verantwortlich ist, wird nach Auskunft des Landwirtschaftsministeriums derzeit untersucht. Die sich aus Gehegeflucht heraus entwickelte Nandupopulation verursacht Schäden an Raps- und Getreideflächen. Die Gelege werden daher teilweise manipuliert, um die Ausbreitung der Neozoen nicht weiter ausufern zu lassen. Bejagt werden die Nandus nicht, denn sie unterliegen nicht dem Jagdrecht. Außerdem verhält sich die Art nach Einschätzung des Bundesamtes für Naturschutz nicht invasiv. mh