In Schleswig-Holstein hat das von dem Grünen-Politiker Jan Philipp Albrecht geführte Landwirtschaftsministerium die Prüfungsgebühren der staatlichen Jungjägerprüfung um fast 60 Prozent erhöht.
Die deutliche Gebührenanhebung wird mit einem gestiegenem Verwaltungsaufwand gerechtfertigt (Foto: AdobeStock/ Lothar Drechsel)
Begründet wurde dies mit einem gestiegenen Verwaltungsaufwand. Der Landesjagdverband hatte diese Pläne bereits im Vorfeld kritisiert und verurteilt diesen Alleingang des Ministeriums ohne Einbeziehung der Koalitionspartner „auf das Schärfste“. Er fordert den Minister, der auch für das Thema Digitalisierung zuständig ist, dazu auf, „vor allem die Themen der Verwaltungsvereinfachung und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen ernsthaft anzugehen, anstatt die Gebühren dermaßen anzuheben“. Für den Verwaltungsaufwand seien vor allem die mangelhaften digitalen Fähigkeiten der Behörden verantwortlich. So könnten zum Beispiel Abläufe wie die Anträge für die Zulassung zur Jägerprüfung immer noch nicht online gestellt werden.
mh
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