Neben hohen Kosten für die Jagd auf den Problemwolf GW924m hat der Rüde das Land Niedersachsen zusätzlich 1,25 Millionen Euro für Herdenschutzmaßnahmen gekostet.
Die wegen dem Problemwolf GW924m durchgeführten Herdenschutzmaßnahmen haben 1,25 Millionen Euro verschlungen. (Symbolbild)
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Anlässlich der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zeigte sich Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies erleichtert. So heißt es in einer Pressemitteilung: „Es sei einfach in Zukunft unmöglich, dass Niedersachsen allein für einen einzigen Rüden, den sogenannten Rodewalder Wolf, wegen seiner gewaltigen Rissstrecke schon Kosten von 1,25 Millionen Euro zusätzlich an Herdenschutzförderung stemmen musste“. Das sei kein Modell für die Zukunft. Stattdessen müsse künftig gelten: „Auch ein drohender ernster Schaden reicht aus, um konsequent zu reagieren und Wölfe zu entnehmen.“ Denn trotz des wichtigen Naturschutzgedankens sei eins auch sicher: „Nicht jeder Wolf darf alles.“
Und weite: „Mit dem veränderten Bundesnaturschutzgesetz sei es nun möglich, so der Umweltminister in seiner Rede vor dem Bundesrat, einen Plan zu entwickeln, wo Wölfe leben können.“ Auf der anderen Seite könne man in Zukunft „auch klar definieren, wo der Wolf unter Umständen im Sinne der der Deichsicherheit oder in Gebieten, die aus Gründen des Naturschutzes auf extensive Beweidung angewiesen sind, zu einer immensen Gefahr wird. Niedersachsen ist gerne bereit, sich aktiv in den Prozess zur Konzeption eines nationalen Wolfsmanagementplans einzubringen“, versicherte Lies in der Länderkammer. PM/ml