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Niedersachsen: Nutria-Jagd bleibt unangetastet

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Eingaben der Verbände weitestgehend ausgewertet – Nutria sollen weiterhin ganzjährig bejagt werden

Nutrias dürfen in Niedersachsen weiterhin ganzjährig bejagt werden
Die Jagd auf Nutrias ist unter anderem aus Gründen des Küsten- und Hochwasserschutzes erforderlich  (Foto: evbrbe /AdobeStock)

Es betrifft die Anpassung mehrerer Jagdlicher Verordnungen: Wie das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium zum Ende der Verbandsanhörung bekannt gab, seien die Eingaben der Verbände inzwischen weitestgehend ausgewertet worden. Insgesamt habe es im Beteiligungsverfahren viel Zustimmung zu verschiedenen Punkten gegeben. Positiv sei von den Verbänden die geplante erhöhte Aufwandsentschädigung für Prüfer bei Jagdprüfungen sowie der vorgesehene jährliche Schießübungsnachweis für alle Jäger bewertet worden. Und auch die Einführung eines landesweit gültigen jagdlichen Ausbildungsrahmenplans zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung sei mit Zustimmung zur Kenntnis genommen worden.

Bei der Frage einer Einschränkung bei der Nutria-Jagd sei allerdings von der Mehrheit der Verbände vorgebracht worden, dass der Hochwasserschutz gefährdet werden könnte. Vor diesem Hintergrund werde das Agrarministerium „die im Rahmen der Anpassung vorgeschlagene Formulierung“ streichen. Das bedeute: Die Nutria sollen weiterhin – wie auch in der derzeitigen Verordnung festgelegt – ganzjährig bejagt werden dürfen.

Die überarbeitete Verordnungs-Novelle, die dem Ministerium zufolge noch eine Vielzahl an anderen Themen beinhaltet, soll spätestens im kommenden Jahr in Kraft treten.

fh


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