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Niedersachsen: Wolfsjagd kostet bisher 83.000 €

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Die Jagd auf den Rodewalder Wolf hat bisher Kosten in Höhe von mehr als 83.000 € verursacht. Das geht aus der Beantwortung einer Anfrage dreier Grünen-Abgeordneten im Landtag – darunter der ehemalige Agrarminister Christian Meyer – durch das Umweltministerium hervor.

Der Rodewalder Wolf hat bisher Kosten in Höhe von sage und schreibe 83.000 € verursacht und konnte bis dato nicht erlegt werden. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Darin erkundigen sich die Grünen, die in ihrer Regierungszeit von 2013 bis 2017 mit dem zuständigen Umweltminister Stephan Wenzel eher durch eine gewisse Überforderung mit dem Thema Wolf aufgefallen waren, nach den Kosten, die die Jagd auf den Rodewalder Wolf bisher verursacht hat. Insbesondere geht es dabei um die Kosten für einen mit der Wolfsjagd beauftragten Dienstleister – dies sind 48.201,64 € – sowie die Personalkosten innerhalb der Landesverwaltung – 31.628,76 €. Hinzu kommen diverse Sachkosten.

Der Rodewalder Wolf war aufgrund des mehrfachen Überwindens angeblich wolfssicherer Schutzvorrichtungen und des Reißens von Rindern am 23. Januar zum Abschuss freigegeben worden. Die Abschussgenehmigung war seitdem monatlich verlängert worden, zuletzt bis zum 31. August. Die Jäger in dem mehr als 10 000 ha großen Streifgebiet des Wolfes und auch die Landesjägerschaft waren bei der Wolfsjagd nicht hinzugezogen worden. Sie hatten lediglich die Konflikte und Störungen durch sogenannte Wolfsschützer zu ertragen. Diese laufen und fahren vor allem nachts „Patrouille“, um den Wolfsabschuss zu verhindern. Dies war ihnen mit rechtsstaatlichen Mitteln zuvor mehrfach nicht gelungen. mh


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