Eine Falschmeldung behauptete der Hirsch sei bereits gefangen worden. (Symbolbild: Andreas – stock.adobe.com)
Mehrere Sichtungen der invasiven Hirschart aus Asien in der Oberpfalz.
In der nördlichen Oberpfalz in Bayern kam es zu Begegnungen mit einer dort fremden Hirschart. Der Muntjak – beheimatet in Südostasien – wurde zunächst bei Amberg in einem Garten entdeckt. Eine Falschmeldung behauptete das Tier wäre eingefangen worden, jedoch gab es kurz darauf weitere Sichtungen im benachbarten Kastl. Bislang konnte die Polizeiinspektion Amberg das Orten und Sichern des Stückes nicht bestätigen.
Bei Kontakt mit dem Cerviden ist der Polizei oder der Tierauffangstation in Kümmersbuch Meldung zu erstatten. Die Muntjak-Hirsche gehören zu einer der 168 Tierarten die von der EU als invasiv für Europa eingestuft wurden. Sie erreichen eine Schulterhöhe von maximal 50 cm, bringen nur in Ausnahmen über 30 kg auf die Waage und sind bereits nach 36 Wochen das gesamte Jahr geschlechtsreif.
tjs