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Österreich: Aktionsplan Wolf vorgestellt

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Die Salzburger Landesregierung hat einen Fünf-Punkte-Aktionsplan in Sachen Wolf vorgestellt. Er umfasst Information und Beratung zum Herdenschutz, finanzielle Unterstützung bei der Prävention und Entschädigung von Wolfsrissen, die Entwicklung eines Managementplans sowie die Einrichtung eines Kontrollgremiums und eines Wolfsbeauftragten.

Hubert Stock
Hubert Stock ist der neue Wolfsbeauftragte in Salzburg.
Foto: M. Hutter, Land Salzburg/vk

Auf EU-Ebene will sich das Land zudem für eine Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes in der FFH-Richtlinie einsetzen. Im Rahmen des Managements wird konkret ein zweistufiger Notfallplan für Problemwölfe entwickelt, der auch Schritte für die Entnahme vorsehen soll. Der Wolfsbeauftragte wurde inzwischen installiert, es ist der 55-jährige Berufsjäger Hubert Stock aus Werfen-Tenneck, selbst Biobauer und als solcher am 1. Mai von einer Wolfsattacke betroffen. Seit Ende April häufen sich in Salzburg die Schadensmeldungen, allerdings wurde erst in zwei Fällen der Wolf konkret nachgewiesen. vk

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