Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz (LJV) wendet sich mit einer Petition gegen die geplante Landesjagdverordnung an die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen).
„Teile der vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium geplanten Landesjagdverordnung sind tier- und artenschutzfeindlich“, so LJV-Präsident Kurt Alexander Michael. Die Petition soll der Artenvielfalt in Rheinland-Pfalz eine Stimme verleihen. „Wir möchten einen Zwei-Klassen-Tierschutz verhindern, der auf der einen Seite – richtigerweise – Schonzeiten für Füchse vorsieht, doch auf der anderen Seite Wildarten, die sich vegetarisch ernähren, als Waldschädlinge regelrecht bekämpft“, erklärt der LJV-Präsident.
Der LJV fordert vom Ministerium die Beibehaltung der einheitlich, landesweit geltenden Schonzeit für Rot-, Dam- und Muffelwild auch außerhalb der Bewirtschaftungsbezirke sowie der bisherigen Jagdzeitregelungen für das Rehwild, eine Wiedereinführung der Schonzeit für Schwarzwild – vor allem für Bachen –, an der Jagd auf den Beutegreifer Iltis festzuhalten und ein nachhaltiges Rotwildmanagement durch die Beibehaltung der Güteklassen zu ermöglichen.
Die Online-Petition sowie Hintergrundinformationen finden Sie unter www.prowild-rlp.de. Unterstützen kann man die Petition auch per E-Mail (petition@ljv-rlp.de) oder indem man die ausgefüllte Unterschriftsliste.pdf an den Landesjagdverband Rheinland-Pfalz, Postfach 27, 55453 Gensingen sendet.
PM/fh