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Protest gegen Wintergatterabschuss

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Rund zehn Anwohner und Tierschützer haben am Dienstag, 2. April, um sieben Uhr morgens in der Vorderriss im Landkreis Bad Tölz gegen den Abschuss von Rotwild im dortigen Wintergatter protestiert.

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Protest gegen Wintergatterabschuss. (Foto: Agnes Billiani)
In dem Gatter des Forstbetriebs Bad Tölz des Unternehmens Bayerische Staatsforsten sollen nach Auskunft von Landrat Josef Niedermaier neun Stück Rotwild entnommen werden. Dies habe das Umweltministerium im Zuge der TBC-Seuchenbekämpfung angeordnet.
 
Organisiert hatte den spontanen Protest die Jagdagenda21 zusammen mit dem Tierschutzverein Garmisch-Partenkirchen, dessen Leiterin Tessy Lödermann selbst vor Ort war. Jagdagenda21 hat einen Rechtsanwalt beauftragt, die Bescheide der Landratsämter für die Abschüsse zu überprüfen. Gleichzeitig veröffentlichte die ehemalige Verwaltungsrechtlerin Annemarie Schwintuchowski einen offenen Brief an Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber, in dem sie die diagnostischen Tötungen von Rotwild in Wintergattern, wie sie derzeit in elf Alpenlandkreisen im Freistaat angeordnet sind, als rechtswidrig bezeichnet.
VK

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