In Rheinland-Pfalz heben Landesjagdverband und Umweltministerium im Jahr 2016 das WILD-Monitoring auf eine neue Ebene. Ziel: Rebhuhnbesätze sollen mit wissenschaftlichen Methoden flächendeckend in rund 1 000 Revieren erhoben werden.
Denn nur so lasse sich messen, ob die Bemühungen der Jäger, den Lebensraum zu verbessern und Prädatoren zu reduzieren, Früchte tragen. Eine solche Datengrundlage könne die Forderung nach angepassten Agrarumweltprogrammen stärker stützen, erklärt der Wildmeister des LJV, Christoph Hildebrandt, in einer Pressemitteilung.
Das Rebhuhn ist das Sorgenkind der Jäger in der Feldflur. Seit den 1980er Jahre ist der Besatz europaweit um 94 Prozent zurückgegangen. Vielerorts schützen Jäger die Restbestände und zählen diese im Rahmen des WILD-Monitorings. Den Start des Projektes in Rheinland-Pfalz hat der Deutsche Jagdverband (DJV) mit einem Filmteam begleitet.
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Der mit der Zählung verbundene Aufwand wird den teilnehmenden Jagdbezirken mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 Euro pro Jahr vergütet. Für Rückfragen und den Abschluss einer entsprechenden Übereinkunft, wenden sich Jäger bitte an die LJV-Geschäftsstelle, E-Mail: info@ljv-rlp.de.
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