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Resolution zur Bekämpfung der Wilderei

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Die 69. Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO) in New York hat am 30. Juli erstmalig eine Resolution zur Bekämpfung der Wilderei und des illegalen Handels mit Wildtieren verabschiedet.

Die Resolution stellt ein klares Bekenntnis der Weltgemeinschaft für den gemeinsamen, verstärkten Einsatz gegen den dramatischen Anstieg der Wilderei und des illegalen Wildtierhandels dar. Wichtige Ziele der Resolution sind die Verbesserung der Strafverfolgung, die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Korruption und Geldwäsche sowie die Reduzierung der Nachfrage nach illegalen Produkten.
Der verbotene Handel mit geschützten Tier-und Pflanzenprodukten rangiert weltweit an vierter Stelle in der organisierten Kriminalität – gleich hinter Drogenhandel, Menschenhandel und Produktpiraterie.
„Der Kampf gegen Wilderei und Wildtierschmuggel in Afrika ist nicht nur eine Aufgabe des Artenschutzes, sondern auch der Außen- und Sicherheitspolitik. Mit den Erlösen aus Wilderei werden weitere kriminelle und vielfach sogar terroristische Aktivitäten finanziert, meint der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Der Umsatz wird auf mindestens 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt. Die Hauptabnehmer finden sich in Asien und Nordamerika. Allein im Jahr 2014 fielen über 20 000 Elefanten der Jagd nach dem Luxusgut Elfenbein zum Opfer und in Südafrika wurden über 1 200 Nashörner von Wilderern erlegt.
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon wird auf Grundlage der Resolution im kommenden Jahr einen Bericht zur globalen Situation von Wilderei und illegalem Wildtierhandel vorlegen und Handlungsempfehlungen vorstellen.
Auswärtiges Amt/PM

 

 

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