08.01.2015
Am vergangenen Samstag sind bei einer Drückjagd in Amorbach (Bayern) zwei Foxterrier in einen Naturbau eingeschlieft und nicht zurückgekehrt.
„Hund soeben ausgegraben!”, so die erlösende Nachricht des überglücklichen Hundeführers an die Helfer. (Fotos: Stephan Endres) |
Während einer der beiden einen Tag später in einer aufwendigen Aktion gerettet werden konnte, entwickelte sich die Rettung des zweiten Bauhundes zu einem Wettlauf um Leben und Tod. Dieser steckte in einem felsigen Bau, der in einem unwegsamen, mit Bagger nicht erreichbaren Gelände liegt.
Seit Sonntag gruben dort abwechselnd Hundeführer und Freunde. Der Hund gab immer wieder Laut. Die Kräfte beim Hund – der mithilfe eines eingesetzten Kamerasystems zwar relativ exakt geortet worden war, aber bislang nicht erreicht werden konnte – und bei den Helfern schwanden. Über einen Aufruf in Facebook-Gruppen wurde weitere Hilfe organisiert. Diese war bereits im Anmarsch, als dann am Mittwochmittag die erlösende Nachricht kam: Hund ist gerettet!
red.
Der weitverzweigte, felsige Naturbau. |