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Sachsen-Anhalt: Räude bei Wolf akzeptieren

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Räude bei Wölfen scheint immer häufiger vorzukommen, wird von den Behörden aber als „Regulator“ toleriert.

Laut Behörde können Räudeausbrüche in Wolfspopulationen zu einer deutlich erhöhten Sterberate führen (Symbolbild: E. Zacherl /AdobeStock)

In fünf der in Sachsen-Anhalt bekannten Wolfsrudel sind einer Meldung des Landesamts für Umweltschutz zufolge nachweislich Fälle von Räude aufgetreten.

Betroffen seien die Territorien Oranienbaumer Heide, Stresower Heide, Hoher Fläming, Parchen und Zerbst.

Die Krankheit, die bei wildlebenden Tieren nicht selten zum Tod führt, wird von der Behörde als Teil natürlicher Regulationsprozesse verstanden, „auch wenn es im Einzelfall für Menschen schwer zu akzeptieren ist“, heißt es.

Während es bei jagdbaren Tieren wie Füchsen üblich sei, stark erkrankte Tiere zu erlegen, sei bei streng geschützten Tierarten wie Wölfen auch bei einer Räudeerkrankung der Abschuss nur in Ausnahmen möglich.

fh

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