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Sardinien: Unfall mit tiefgefrorenem Wildschwein vorgetäuscht

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Einen Wildunfall mit einem tiefgefrorenen Wildschwein haben zwei Männer auf Sardinien vorgetäuscht, um eine Entschädigung für einen Altschaden an ihrem Auto zu erhalten. 

Um die Größe des am Auto bereits vorhandenen Schadens zu demonstrieren, wurde das angeblich überfahrene Wildschwein in die schon zuvor stark demolierte Frontpartie des Pkw gelegt.
Foto: Screenshot „Saasari Oggi“/roe

Der Betrug flog aber schon an der angeblichen Unfallstelle auf. Das berichtete das Internetportal „Südtirol News“ am 13. Oktober. Die von den Männern telefonisch alarmierte Forstpolizei stellte am Unfallort im Norden Sardiniens einen tiefen Schnitt am Hals des Wildschweins fest. Ein hinzugezogener Veterinär erkannte zudem, dass innere Organe des Borstentiers noch tiefgefroren waren. Die Betrüger hatten laut „Südtirol News“ die Sau vor dem Anruf aus der Tiefkühltruhe geholt und am Straßenrand deponiert. Gegen den Fahrer des Autos und seinen Beifahrer ermittelt nun die Staatsanwaltschaft wegen schweren Betrugs. Auf Sardinien erstattet die zuständige Region die durch Wildunfälle entstandenen Schäden, wenn diese von der Forstpolizei aufgenommen werden. Zuerst hatte das sardische Internetportal „Sassari Oggi“ über den Vorfall berichtet. roe

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