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Sauen weg!

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Die vier Frischlinge, die am 11. März 2015 in das erste Schwarzwild-Trainingsgehege für Jagdhunde in Südbayern eingesetzt worden waren, sind aus der Anlage ausgebrochen.

Einen Rückschlag hat Jäger Helmut Kappenberger bei seinem Schwarzwild-Gatter in Fahrnbach (Landkreis Regen) hinnehmen müssen. Die ersten vier Wildschwein-Frischlinge, die er am 11. März 2015 in das erste Schwarzwild-Trainingsgehege für Jagdhunde in Südbayern eingesetzt hatte, sind tags darauf aus der Anlage ausgebrochen.
 
Dabei war das Ruhegatter mit großem Aufwand mit einem doppelten, massiven Zaun gesichert worden. Er habe allerdings die Größe der Frischlinge über- und deren Wendigkeit unterschätzt, sagte Kappenberger am Montag dem Bayerwald-Boten. Sie konnten sich offenbar durch die maximal 20 Zentimeter großen Öffnungen im Zaun zwängen.
 
Ein Zeuge verständigte den Gatter-Betreiber. Kappenberger versuchte daraufhin, die Frischlinge wieder einzufangen. Allerdings ohne Erfolg, woraufhin er den örtlichen Jagdpächter informierte. Damit gelten ausgebrochene Gehege-Wildtiere als Wild. Die vier Wildschweine kreuzten immer wieder im Bereich von Fahrnbach auf der Straße auf, der Jagdpächter musste die Tiere schließlich abschießen.
 
Helmut Kappenberger und seine Helfer nahmen sich fünf Tage lang die Umzäunung vor. Die Größe der Durchschlupfe wurde auf maximal zehn Zentimeter verengt. Am vergangenen Mittwoch wurden dann drei neue Frischlinge aus dem Gehege in Amberg geholt.
 
vk

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