Zum Schutz vor Wölfen werden an einer 600-köpfigen Schafherde im Landkreis Bautzen und Görlitz seit dem 4. September drei Herdenschutzhunde eingesetzt.
Die Schutzhunde stammen aus der Schweiz und werden versuchsweise eingesetzt. Dieses Vorgehen wurde notwendig, nachdem ein Wolf alle als „verlässlich“ geltenden Schutzmaßnahmen mühelos überwunden hat. Er überspringt stromführendes Maschendraht-Geflecht, das zusätzlich mit Flatterband gesichert ist. Der furchtlose Isegrim soll zu dem neugebildeten „Mikeler-Rudel“ gehören.
2008 gab es bereits 15 Angriffe auf Herden, bei denen insgesamt 61 Schafe gerissen wurden.
-hei/pm-