Ein Jungjäger hat in der Nacht zum 11. August im Hohen Fläming bei Medwitzerhütten (Potsdam-Mittelmark) irrtümlich eine Pony-Stute erlegt.
Wie die Märkische Allgemeine am 14. August berichtete, war der Jagdgast aus Sachsen-Anhalt bei Anbruch der Dunkelheit auf Pirsch gegangen. Der Schütze beteuert, dass sich das Kleinpferd außerhalb der umzäunten Koppel am Waldrand befunden habe. Aufgefunden wurde das tote Pony jedoch mitten auf der Weide. Die Pferde-Besitzerin hält es für abwegig, dass das angeschossene, trächtige Tier wieder über den 1,40 Meter hohen Elektrozaun gesprungen ist.
Die herbeigerufene Polizei führte beim Schützen einen Alkoholtest durch – es konnte kein Alkohol nachgewiesen werden. Der Wert des trächtigen Ponys beläuft sich auf etwa 8.000 Euro. Die Untere Jagdbehörde wurde eingeschaltet.
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