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Studie zum Steinwild

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Ein weiteres Projekt soll im Nationalpark Hohe Tauern/ Österreich die Populationsentwicklung des Steinwildes erforschen.

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In der Steinwildstudie spielt das Horn eine Schlüsselrolle. Foto: Jürgen Weber
Ein unter anderem über die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol getragenes Forschungsprojekt widmet sich in den nächsten fünf Jahren der Entwicklung des Steinwildes. Bei den vor rund 50 Jahren im Nationalpark wieder eingebürgerten Hornträgern lässt die Trophäe genetisch analysierbare Rückschlüsse auf Inzucht, Größe der Mindestpopulation und Konstitution zu.
Die Studie betrachtet darüber hinaus das Verhältnis von Steinwild, Gams und Schaf, Vorlieben bei den von diesen Tierarten aufgesuchten Lebensräumen und das Auftreten von Konkurrenz. Die Untersuchungen werden durchgeführt von Prof. Dr. Friedrich Reimoser vom Institut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Als Projektpartner unterstützen die Salzburger, Tiroler und Kärntner Jägerschaft als auch der Schweizer Nationalpark die Untersuchungen.
 
Vorangegangen war diesem Projekt eine mehrjährige Beobachtung über das Bewegungsverhalten des Steinwildes. Die Ergebnisse sollen in eine Steinwild-Datenbank einfließen und neben Rückschlüssen auf die Entwicklung des Steinwildbestandes und Einflussfaktoren durch Klima auch einen Vergleich mit anderen Regionen erlauben.  sd

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