Bei Arnstadt im Ilm-Kreis hat ein Herdenschutzhund seinen Job offensichtlich mit seinem Leben bezahlt.
In Espenfeld im Ilm-Kreis fiel gestern ein Herdenschutzhund der Rasse Pyrenäenberghund vermutlich einem Wolfsangriff zum Opfer (Symbolbild: bennytrapp /AdobeStock)
Ob es wirklich der Wolf war, muss wie immer noch per Genanalyse untersucht werden. Fest steht, dass der Herdenschutzhund gestern zwischen Arnstadt und Ohrdruf totgebissen neben einer Schafweide im Ilm-Kreis entdeckt wurde. Zudem wurden drei Schafe als vermisst gemeldet.
Auch in Vierkirchen im sächsischen Landkreis Görlitz gab es Ende Dezember 2022 einen Angriff auf einen Herdenschutz. Die etwa vierjährige Pyrenäenberghündin soll hier aber vermutlich nicht durch einen Wolfsangriff zu Tode gekommen sein, sondern durch Hundebisse. Wie eine Sprecherin der „Fachstelle Wolf“ gegenüber dem MDR SACHSEN Anfang Februar mitteilte, war ein Wolf als Verursacher nicht nachzuweisen, „da die für Wolfsübergriffe typischen Quetschungen und Blutungen im Kehlbereich des getöteten Herdenschutzhundes fehlen und in keiner der untersuchten Proben Wolfs-DNA vorhanden war“.
fh