Die TILO™ Wärmebildbrille bekommt mit PIN Code eine Sicherheitsfunktion!
Die TILO™ ist laut Hersteller die bisher kleinste und leistungsstärkste Wärmebildbrille der Welt und erfreut sich gerade bei der Pirsch größter Beliebtheit. Mit keinem anderen Gerät bleibt der Jäger derart beweglich und behält eine so gute Übersicht. Was viele Nutzer der TILO nicht wissen ist, dass selbst bei Tageslicht das Entdecken von Wild viel einfacher wird.
Ein derart kleines und leichtes Gerät kann natürlich auch schnell mal verloren gehen was dann sehr ärgerlich ist, da die derzeit leistungsstärkste Version mit 640×512 Pixel Bildauflösung über 8000 Euro kostet. Für diesen Fall hat der Hersteller das Gerät nun mit einem PIN-Code ausgestattet, der zum einen die unerlaubte Nutzung verhindert und zum anderen vielleicht sogar dazu führt, dass das Gerät wohlbehalten zurückgegeben wird.
Wichtig ist, dass die PIN-Abfrage vom Nutzer nach dem Kauf erstmal aktiviert wird sonst läuft das Wärmebildgerät wie alle anderen ohne Abfrage. Bei der Aktivierung kann der Nutzer seinen PIN Code individuell vierstellig festlegen. Dabei bestimmt er ebenfalls, wie oft er das Gerät starten kann, bevor der Code abgefragt wird. Dieser Wert kann zwischen 0 und 255 liegen. So muss er also nicht jedes Mal die PIN eingeben wenn er die TILO nutzen will sondern z.B. erst nach 255 Starts. Damit er nicht von der plötzlichen Abfrage überrascht wird, erscheint bereits vorher ein Warnhinweis, dass demnächst die PIN abgefragt werden wird. Auch die Länge dieser Periode lässt sich einstellen. So kann man sich vor der eigentlichen Abfrage noch einmal seinen Code ins Gedächtnis rufen, sollte man zum Beispiel gerade auf der Pirsch sein und sich nicht an die PIN erinnern können.
Was passiert jedoch bei einer falschen Eingabe? Vergisst man selbst die PIN oder bricht die Pineingabe ab, startet die TILO™ trotzdem. Erst wenn der Code fünfmal falsch eingegeben wird, erscheint die Meldung „PIN false, enter PUK“. Dieser ist für jedes Modell werkseitig vorgegeben. Bei ebenfalls falscher Eingabe des PUK bleibt die TILO™ aus und so für Unbefugte nicht mehr nutzbar. Der rechtmäßige Nutzer kann bei erneutem Hochfahren nun den korrekten PUK eingeben und die, dann auf Werkseinstellungen zurückgesetzte TILO™, wieder einschalten.
Im Falle eines ehrlichen Finders kann dieser die TILO™ zum Hersteller schicken, wo sie dann auf Werkseinstellungen zurückgesetzt wird. Die E-Mail-Adresse und weitere Kontaktdaten werden hierfür auf dem Bildschirm angezeigt. Auf diesem Weg erhält der Besitzer sein Eigentum zurück.
Ansonsten hat sich nichts an dem bewährten Konzept der TILO geändert. Jäger, die das Gerät nicht als Brille sondern zum Ansprechen über größere Entfernungen nutzen möchten, können es nach wie vor mit einer Vorsatzlinse ausstatten welche die Entdeckungsreichweite auf bei zu 2,5km erhöht.
TILO-6Z+ mit 3-fach-Vorsatzlinse (Film von andres-industries.de)
Das günstigste Einsteigergerät, das Modell 3Z ist für 3.500 Euro erhältlich und verfügt inzwischen über alle Menüfunktionen und auch über einen 60Hz Sensor. Das Flagschiff der Serie, die TILO 6-Z+ schlägt mit 8.300,- Euro zu Buche, ist dafür jedoch mit einem 640 Pixel (40mK) Sensor ausgestattet und das mit Abstand leistungsstärkste Gerät dieser Klasse.
Fazit: Die TILO ist aktuell die mit Abstand kleinste und leichteste Wärmebildbrille der Welt. Mit dem neuen PIN-Code kann eine missbräuchliche Nutzung zuverlässig verhindert werden und vielleicht findet ein verloren gegangenes Gerät sogar wieder zu seinem Besitzer zurück.
Bezug der TILO über: www.andres-industries.de