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Überfall auf Schwarzwildgatter in Sachsen-Anhalt

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In der Nacht vom 23. zum 24. November 2013 wurde ein Schwarzwildübungsgatter für Jagdhunde zwischen Loburg und Schweinitz im Landkreis Jerichower Land aufgebrochen und alle vier Stück Schwarzwild erlegt.

Zwei Sauen wurden mitgenommen, zwei ließen die Täter liegen. Die Stücke hatten jeweils weit über 100 Kilogramm Lebendgewicht, sodass davon ausgegangen wird, dass mehrere Täter beim Abtransport am Werk waren. Anhand der liegengelassenen Stücke wurden Geschosssplitter von Teilmantel-Rundkopf-Geschossen gefunden, die eindeutig auf eine Jagdwaffe hinweisen.
Bereits vier Wochen vorher gab es einen ähnlichen Vorfall im Gatter eines Forstunternehmers in Wülpen-Tuchheim. Auch dort wurden zwei Bachen mitgenommen. Ein angrenzendes Rotwildgatter blieb verschont.
Die Entfernung zwischen den Tatorten beträgt circa 20 Kilometer.In beiden Fällen wurden die Sauen mit Mais an den Zaun gelockt und im Licht einer starken Taschenlampe, die die Täter liegen ließen, beschossen.
Der Gatterbesitzer hat für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro ausgesetzt. Die Ermittlungen laufen über die Polizeibehörde des Landkreises Jerichower Land mit Sitz in Burg.
 
 
kr


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