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Ungeklärte Schüsse: Verdacht auf Wilderei

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In Lengerich im Kreis Steinfurt (Nordrhein-Westfalen) besteht massiver Verdacht auf Wilderei. Das bestätigt Hegeringleiter Ernst-August Sieck.

Wilderei
Insgesamt wurden vier verendete Stücke Rehwild gefunden, die Schussverletzungen hatten (Symbolbild).
Foto: Shutterstock

Seit gut zwei Jahren fielen immer wieder Schüsse mit Kugelschlag, ohne dass sich ein Schütze ermitteln lasse. Insgesamt vier Stücke Rehwild mit eindeutigen Schussverletzungen wurden gefunden, zuletzt eine trächtige Ricke. Die Polizei ermittelt. Der Treffer saß sehr tief, sodass das Stück wohl noch bis an eine Straße flüchten konnte, wo es im Graben verendet lag.

Betroffen sind laut Sieck alle 23 Reviere des Hegerings. Der Rehwild-Bestand habe insgesamt „dramatisch abgenommen“. Die Stücke seien außerdem zunehmend beunruhigt und würden schon bei der Annäherung eines noch weit entfernten Autos flüchtig. red.

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