Der 1989 in NRW gegründete Verein für Jagdteckel e.V. (VJT) fusionierte 1991 mit dem Jagdteckelverband der ehemaligen DDR und trat mit der Übernahme der Zuchtbuch- und Zwingerunterlagen die Rechtsnachfolge der jagdlichen Teckelzucht in der ehemaligen DDR an.
(Foto: Frank Pohlmann)
Von Beginn an ist der VJT Mitglied im JGHV und strebte als rein jagdlich orientierter, bundesweiter Teckelzuchtverein stets die Mitgliedschaft im VDH an. Aus verschiedenen Gründen scheiterten in der Vergangenheit mehrere Antragsverfahren, obwohl alle in der Zucht eingesetzten Teckel aus den Stammbüchern des DTK, des Jagdteckelverbandes der DDR oder anderer vom FCI anerkannten Zuchtverbänden hervorgehen und streng nach FCI-Standard und auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse gezüchtet wurde und wird.
So setzt eine Verpaarung neben der durch entsprechende Prüfungen nachgewiesenen jagdlichen Eignung und des entsprechenden Formwertes einen aktuellen Nachweis der PRA-Freiheit, eine OI-Freiheit, eine Einlagerung eines DNA-Nachweises in einer wissenschaftlichen Gendatenbank und eine aktuelle Zuchtberatung voraus, um dem Ziel einer rein jagdlichen Leistungszucht gerecht zu werden.
Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens in 2019 entschied sich der VJT mit nachdrücklicher Unterstützung durch den JGHV erneut, eine Mitgliedschaft im VDH zu beantragen. Nach einem langwierigen Antrags- und Prüfungsprozess hat die VDH-Mitgliederversammlung am 09.06.2023 dem Antrag des VJT auf Aufnahme als vorläufiges Mitglied zugestimmt. Da seit Gründung des VJT die jagdliche Nachfrage nach Kurzhaar- und Langhaarteckeln stark zurückgegangen ist und der VJT deshalb bei diesen Haararten kein hinreichendes Zuchtpotenzial nachweisen konnte, bezieht sich die Mitgliedschaft im VDH zunächst nur auf die Varietät Normalteckel Rauhaar.
Informationen zum VJT finden Sie auf www.jagdteckel.de
PM/ H-Heinrich Matthies
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