Ein Betrüger durchsucht offensichtlich gezielt WILD UND HUND-Anzeigen nach Kaufgesuchen, um Waren anzubieten, die er nach Erhalt des Geldes nicht liefert. Hohe Sachkenntnis und eine plausible Geschichte erwecken Vertrauen.
Der Mann mit Schweizer Dialekt beschreibt seine Waren, die er angeblich aus einer Auflösung eines Jägernachlasses hat, sehr detailliert. Er schildert dem Käufer glaubhaft, dass er in Kürze beruflich wieder in die Schweiz müsse und die Ware daher nicht vor Ort angeschaut werden kann. Steigt der Käufer auf seine Angebote ein, schnappt die Falle zu. Er bittet darum, das Geld per Western-Union-Überweisung auf seinen Namen in Deutschland einzuzahlen. Über seinen Zweitwohnsitz hier in Deutschland könne er das Geld dann abholen – die Ware wird jedoch nie geliefert.
Aufgrund seiner guten jagdlichen Fachkenntnisse über das Schweizer Jagdwesen und der Glaubwürdigkeit seiner Geschichte, schöpft der Käufer erst Verdacht, wenn es zu spät ist.
-hei-
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