Am 5. Mai präsentierte das Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) und die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) ein Gutachten mit dem Titel „Der Wald-Wild-Konflikt – Analyse und Lösungsansätze vor dem Hintergrund rechtlicher, ökologischer und ökonomischer Zusammenhänge“.
Fazit des Gutachtens ist unter anderem die Unterstellung, dass sowohl Jägerschaft als auch Grundbesitzer nicht an der Reduktion von Schalenwildarten interessiert und somit für die hohe Verbissbelastung verantwortlich sind. Da Jäger und Waldbesitzer scheinbar nicht in der Lage sind, die „katastrophale Verbisssituation“ in Deutschlands Wäldern in den Griff zu bekommen, sollen strengere Gesetze greifen. Der DJV nahm an der Erstellung des Gutachtens nicht teil.
Mehr dazu lesen Sie in der WILD UND HUND-Ausgabe 11/2010.
Teilnehmer der Pressekonferenz:
Der Göttinger Waldbauprofessor Christian Ammer sieht die Jagdgesetze als ausreichend an, ihre Umsetzung dagegen nicht. |
BfN-Präsidentin Beate Jessel will am Thema „Wald und Wild“ dranbleiben. |
DFWR-Präsident Georg Schirmbeck bezeichnete sich als „Freund der Jäger“. |
ANW-Vorsitzender Hans von der Goltz will „andere Wege gehen, wenn sich in der Praxis nichts bewegt“.Alle Bilder: Markus Hölzel |