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Wildbiologie: Das frisst der Wolf

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Den Hauptfraß des Wolfes in Deutschland ist das Reh. 50,9 % seiner Beute bildet die kleine Trughirschart, gefolgt von 20,3 % Schwarzwild, 13,1 % Rotwild und 5,9, % Damwild.

Das Rehwild ist die Hauptbeute des Wolfes.
Foto: Shutterstock

Das Muffelwild taucht aufgrund seiner geringen Verbreitung in der Statistik nur mit 0,4 % auf. 1,6 % der Beute bilden Nutztiere. Das ist das Ergebnis der Untersuchungen von 8 781 Wolfslosungen und 135 Mageninhalten zwischen 2001 und 2019 im Senckenberg-Museum für Naturkunde in Görlitz. Die Beutezusammensetzung sei regional sehr unterschiedlich, da der Wolf frisst, was er bekommen kann. Soweit sie vorkommen, können auch Hasen, Biber und Nutrias mit bis zu 10 % auf dem Speiseplan stehen, heißt es in einem Fachbeitrag in der Hauszeitschrift des Bundesamtes für Naturschutz. Sehr stark wird die Fraßzusammensetzung der einzelnen Rudel auch von Erfahrungen und Traditionen der Wolfsfamilien beeinflusst. Der Fachbeitrag geht derzeit von 128 Rudeln, 35 Paaren sowie 10 territorialen Einzelwölfen in Deutschland aus, die sich derzeit jährlich mit 28 Prozent vermehren würden. Die Vermehrungsrate zwischen 2001 und 2015 hätte noch bei 36 % gelegen. Inzwischen kämen in 12 Bundesländern Wölfe vor. Truppenübungsplätze wären dabei die wichtigsten ökologischen Trittsteine für die Grauhunde.

hho

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