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Wilderei in Tirol

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Zwei 41-jährige Männer, die am 5. Oktober bei Innsbruck Gämsen gewildert haben (WuH berichtete), wurden vom Landesgericht Innsbruck am 10. Januar 2019 wegen schweren Eingriffs in fremdes Jagdrecht zu jeweils 60 Stunden gemeinnützige Leistungen und 100 Euro Gebühren verurteilt.

Zwei Männer wurden am 10. Januar wegen Wilderei bei Innsbruck verurteilt.
Foto: Jens Krüger

Zwar hatten beide Jäger für das fragliche Revier ein sogenanntes „Abschusspaket“ gebucht, jedoch war es immer wieder zu unerklärbaren Abschüssen und Ungereimtheiten mit der Stadt gekommen. Die Staatsanwaltschaft betrachtet das Strafmaß als zu gering und ist gegen das Urteil in Berufung gegangen. Als nächste Instanz muss jetzt das Oberlandesgericht entscheiden. Wie WuH am 8. Januar berichtete, war am Silvestermorgen ein weiterer Mann im Naturschutzgebiet an der Martinswand festgenommen worden. Er ist der Wilderei geständig, ein zweiter Beschuldigter bestreitet eine Beteiligung. vk

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