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Wildtiere der Steinzeit und der Gegenwart

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Vom 12. Oktober bis zum 17. November findet im Jagdschloss Springe die Sonderausstellung „Wildtiere der Steinzeit und der Gegenwart“ statt. Es werden 25 Gemälde vom Tiermaler und -präparator Rainer Schmidt (vergl. WILD UND HUND 18/2010, S. 112) gezeigt.

Hirsch
Spätestens mit Beginn der Bauernsteinzeit (3 900 v.Chr.), so die allgemeine Lesart, habe der Mensch aufgehört, die Jagd als reine Lebensnotwendigkeit zu betreiben, und eine Kultur daraus gemacht. Schmidt datiert das Welt-Jagdkulturerbe weit früher. Für ihn setzt die Jagdkultur vor 30 000 Jahren ein mit den alten Höhlenzeichnungen der Beutekunst nach Cro-Magnonart.
Die steinzeitlichen Malereien haben den Künstler inspiriert, diese Originale unserer Vorfahren mit den heutigen Tieren aus jenen Höhlenzeichnungen zu konfrontieren und „lebendig“ werden zu lassen. So gelingt es ihm, zwei Zeitebenen, die der Steinzeit und das Heute zu verschmelzen. Schmidt: „Der jagdausübende Cro-Magnon hat uns seine Bruchzeichen hinterlassen. Wir müssen sie nur lesen.“ red.
 


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