Jungwildrettung mittels moderner Technik ist das Kernanliegen des Vereins Norddeutsche Wildtierrettung, der sich am 9. Juli in Hamburg erstmals zu einer Mitgliederversammlung getroffen hat. Hauptziel des bereits im Februar gegründeten Vereins ist es, unter Einsatz ferngesteuerter Drohnen und weiterer neuester Technik wie Wärmebildkameras, vornehmlich Jungwild und Gelege vor dem Mähtod zu retten.
Vorstandsmitglieder, Botschafterinnen und Schirmherr der Norddeutschen Wildtierrettung sind (v. l.) Andreas Brandt, Anna Kaufmann, Axel Claußen, Inga Maushake-Chelius, Hartwig Fischer, Sonja Wilkening und Detlef Zacharias.
Foto:Hollweg/DJV/mh
Da diese Technik oft sehr teuer ist – eine hochwertige Drohne kostet schnell 10 000 Euro – ist es sinnvoll, den Kauf und den Einsatz zu koordinieren. Der Zusammenschluss besteht aus den Landesjagdverbänden Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, den Landesjägerschaften Bremen und Niedersachsen, der Arbeitsgemeinschaft Jagdgenossenschaften und Eigenjagden im Bauernverband Hamburg sowie voraussichtlich bald dem Bauernverband Schleswig-Holstein als potenzielles weiteres Mitglied. Schirmherr ist der Ehrenpräsident des Deutschen Jagdverbandes, Hartwig Fischer. mh