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Wolf-Hund-Mischlinge sollen entnommen werden

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In der Rhön sollen fünf Wolf-Hund-Hybriden erlegt werden (Symbolbild: Piotr Krzeslak stock.adobe.com)

Viele Nutztiere gerissen. Gehegehaltung ausgeschlossen

Eine residente Wölfin in der thüringischen Rhön hat seit Mai auffällig viele Nutztiere gerissen, u.a. sechs Kälber und drei Stück Gatter-Damwild. Nun ist der Grund klar: Die alleingehende Wölfin zieht Nachkommen auf – allerdings aus der Verpaarung mit einem Hunderüden.

Die fünf Hybriden sind bereits älter als zwölf Wochen – und damit schon zu alt, um in einem Gehege zu leben. Darum hat das Landesumweltministerium ihre Entnahme angeordnet, um die Wolfspopulation genetisch nicht zu gefährden.

Zudem sind sie weder an das Leben in der Natur, noch in der Zivilisation angepasst und ihnen fehlt die wolfstypische Menschenscheu. Konflikte sind damit programmiert.

Wen Thüringen Forst und Landesumweltamt mit der Entnahme beauftragen, bleibt zum Schutz der Jäger geheim. ck


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