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Forschung am Reh als Beutetier

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Seit November 2011 wird im Simmental in der Schweiz das Verhalten von Rehen erforscht. Grund ist die zunehmende Prädation durch den Luchs, die das bisher vom Menschen gesteuerte System aus jagdlicher Nutzung und Erhalt forstverträglicher Populationen in Frage stellt.

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Welche Auswirkung hat der Luchs auf das Verhalten und die Population des Rehwildes? (Foto: Jürgen Weber)
Doktorand Benedikt Gehr von der Universität Zürich will nun im Rahmen seiner Dissertation herausfinden, welche Auswirkung der Luchs als Räuber auf die Rehpopulation hat und wie er das Verhalten der Beutetierart verändert. Gehr kooperiert dabei mit der Koordinationsstelle für Raubtierforschung in der Schweiz (KORA), die an besenderten Luchsen forscht. Ein Vergleich der Daten könnte weitreichenden Einblick in das Räuber-Beute-System ergeben. Das Projekt, das vom Schweizer Bundesamt für Umwelt unterstützt wird, ist auf vier Jahre angelegt. Bis Ende 2011 fingen und besenderten Gehr und seine Helfer bereits fünf Rehe.
 
Infos zum Projekt unter www.rehprojekt.ch. Bis Mitte März werden auch noch Helfer für die Fangaktionen gesucht!  
 
vk

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