Der Umgang mit dem Wolf in Niedersachsen hat die Steuerzahler bisher rund 2,2 Millionen Euro gekostet. Der CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann stützt sich bei dieser Rechnung auf Angaben des niedersächsischen Umweltministeriums, als Ergebnis einer Anfrage seiner Fraktion im Landtag.
Ernst-Ingolf Angermann (CDU) sieht finanzielles Einsparpotenzial beim Umgang mit dem Wolf.
Foto: Markus Hölzel
Für Prävention und Entschädigungsleistungen an Nutztierhalter zahlte Niedersachsen im Jahr 2016 fast 255 000 Euro. Bis Ende Juni diesen Jahres mussten bereits 284 000 Euro aufgewendet werden. Die DNA-Beprobung kostete im gesamten Vorjahr 58 000 Euro, im ersten Halbjahr 2017 schon 43 000 Euro. Die entstandenen Personalkosten beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betrugen in diesem Zeitraum bereits 375 000 Euro. Kehre man die Beweislast bei Wolfsrissen um, könne man laut Angermann allein bei den DNA-Untersuchungen erheblich sparen. mh
