Bei Feistritz in Kärnten ist am 30. Oktober gegen zwei Uhr früh ein 200 Kilogramm schwerer Bär angefahren worden
Er verendete knapp 50 Meter von der Stelle entfernt, halb verborgen in einem Amphibiendurchlass unter der Straße. Der hinzugezogene Sachverständige, Wildbiologe Thomas Huber, geht von einem Tier mittleren Alters aus. Die Kopf-Rumpf-Länge betrug 1,70 Meter. Der Bär wurde zur Untersuchung an die veterinärmedizinische Anstalt des Landes gebracht. Laut Medienberichten fiel dort auf, dass der Bär nur von wenigen typischen Parasiten befallen war. Daraus schlossen die Biologen, dass es sich um ein Einzelgänger handeln könnte. Ob er in Kärnten bereits bekannt ist, wird aktuell noch untersucht. Im vergangenen Jahr wurden dort sechs Bären nachgewiesen.