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Hessen: Schutzprogramm im Feld gestartet

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Mehr Blühstreifen und Brachen, Feldraine und Hecken sollen die rückläufigen Populationen von Rebhuhn, Lerche, Feldhamster und Grauammer in zehn hessischen Regionen stärken. Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) hat deshalb am 8. Mai in Wiesbaden ein Schutzprogramm für die Leitarten des Offenlandes gestartet.

Rebhuhn
Durch das Projekt sollen Rebhühner wieder bessere Lebensräume erhalten.
Foto: Reiner Bernhardt

„Die Naturschutzverbände waren bei der Planung von Anfang an beteiligt und spielen in der Umsetzung eine entscheidende Rolle“, erklärte Hinz in einer Pressemitteilung. Das Umweltministerium stellt laut Hinz für die Projektorganisation und die Planung von Maßnahmen 2018 und 2019 rund 700 000 Euro zur Verfügung. Die Aufwendungen und Ertragseinbußen der Landwirte, auf deren Flächen das Projekt umgesetzt wird, sollen mit Mitteln aus Förderprogrammen für Agrarumwelt-Maßnahmen und einer Umweltlotterie vergütet werden.

Die Projektflächen umfassen insgesamt rund 40 000 Hektar (ha). Neben BUND, NABU und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz sind auch Bauernverband und Landesjagdverband mit im Boot. Welche Aufgaben die Jäger im Schutzprojekt übernehmen sollen, sagte Frau Hinz nicht. Von einer verstärkten Prädatorenbejagung war jedenfalls nicht die Rede. roe

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