Der Landesjagdverband Hessen demonstrierte am 26. September in Wiesbaden gegen die geplante schwarz-grüne Jagdverordnung.
Jäger vor der Demonstration in Wiesbaden. (Foto: DJV) |
Mehr als 3 500 Jäger haben am Samstag in Wiesbaden gegen die geplante Jagdverordnung von Schwarz-Grün demonstriert. Jäger kamen nicht nur aus Hessen, sondern auch aus den angrenzenden Bundesländern.
Der Landesjagdverband Hessen fordert:
- den Bestand des aktuellen hessischen Jagdgesetztes, so wie es in der Koalitionsvereinbarung von CDU und Grünen bestätigt worden ist.
- keine Verkürzung der Jagdzeiten.
- keinen stillen Frühling in Hessen. Der LJV will weiterhin Krähen und Elstern zum Schutz der Gartenvögel bejagen.
- längere Jagdzeiten auf Wildgänse. Die Populationen sollen in vertretbarem Maße bleiben.
- die Erlaubnis Wildtiere auch dann in Notzeiten zu füttern, wenn weniger als 60 Zentimeter Schnee liegen.
- gefährdete Tierarten besser durch das Jagdrecht als durch das Naturschutzrecht zu schützen.
- die rote Liste nicht als ideologisches Kampfinstrument zu missbrauchen.
- die Art der Bodennutzung (Jagd) und des Eigentumsrechtes nicht willkürlich einzuschränken.
DJV