Im Jahr 1967 wurde am Jagdschloss Springe der Jägerlehrhof der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) eröffnet. Aus diesem Anlass hatte die LJN am 5. Juni zum Empfang in den traditionsreichen Kaisersaal des Jagdschlosses eingeladen.
Seit 50 Jahren ist der Jägerlehrhof im von den hannoverschen Königen erbauten Jagdschloss Springe untergebracht. Foto: Markus Hölzel
Wildmeister Hartmut Leiner und der Leiter des Jägerlehrhofes, Sven Lübbers, führten durch fünf Jahrzehnte jagdlicher Ausbildungsgeschichte am Standort. Jährlich werden dort mehr als 1 000 Teilnehmer in mehrtägigen Kursen oder eintägigen Seminaren jagdlich aus- und fortgebildet.
LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke erinnerte daran, dass beim 20-jährigen Bestehen des Jägerlehrhofes 1987 eine Gruppe, die sich damals unter dem Namen „Die Grünen“ zu etablieren begann, gegen die Jagd demonstrierte und sich gewaltsam Zutritt zu dem verschlossenen Gelände verschaffte. Dammann-Tamke zeigte sich auch zuversichtlich, dass der Gesetzgeber durch seine Jagdrechtsänderungen dafür sorgen werde, dass dem Jägerlehrhof die Herausforderungen in der Aus- und Weiterbildung der Jäger nicht so schnell ausgehen werden.
LJN-Schatzmeister Dieter Fricke beschrieb als einer der ersten Lehrgangsteilnehmer in Springe überhaupt seine damaligen Erfahrungen. Fricke, der bereits auf 50 aktive Jagdjahre zurückblickt, bekundete großes Interesse daran, ein bestimmtes Seminar noch erleben zu können. Thema: Die Lockjagd auf den Wolf. mh