Ackerland in Wildtierhand
Nicht nur die Umsetzung der Finanzbeschlüsse des Europäischen Rates hat verheerende Konsequenzen für den Naturschutz. Auch Bundesminister Horst Seehofer und seine Länderkollegen gehen auf Sparkurs zu Lasten einheimischer Wildtiere. Deshalb hat die Deutsche Wildtier Stiftung (DWS) die Kampagne „Ackerland in Wildtierhand“ gestartet. Nur durch die Honorierung der Landwirte für Naturschutzleistungen kann nach Ansicht der DWS die Artenvielfalt der Agrarlandschaft langfristig erhalten werden. Gravierende Änderungen seien auch bei den „Direktzahlungen“ zu erwarten. So soll nach einem Bundesratsbeschluss der Sperrzeitraum, der Wildtiere während ihrer Brut- und Aufzuchtzeit auf Stilllegungsflächen schützt, um einen Monat verkürzt werden (siehe WuH 7/06, S. 12). Die finale Entscheidung der Bundesregierung steht im April an. Jeder kann die DWS bei ihrer Protestkarten-Aktion an Bundesminister Seehofer unterstützen. Die Karten können bei der unter der 0 40 / 73 33 93 31 angefordert oder unter www.DeutscheWildtierStiftung.de als E- Card direkt versandt werden.
red.