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Tauben im Rapsfeld vergiftet

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Rund 80 Ringeltauben und mehrere Greifvögel fanden Anwohner verendet in einem Rapsfeld im emsländischen Hilkenbrook (Niedersachsen) in der Nähe des örtlichen Sportplatzes.

Die Vögel lagen am Rande des Ackers. Der herbei gerufenen Polizei fielen außerdem ein blaues Granulat sowie frische Treckerspuren auf dem Rapsfeld auf. Eine Untersuchung an der Tierärztlichen Hochschule ergab, dass die Tauben durch hochgiftige Stoffe verendet waren. Experten der niedersächsischen Landwirtschaftskammer in Oldenburg stellten fest, dass die blauen Körner wahrscheinlich mit einem Kreiselstreuer ausgebracht wurden. Der Landwirt, dem das Rapsfeld gehört, hat nach eigener Aussage nichts mit dem Tod der Vögel zu tun. Die Polizei ermittelt gegen unbekannt wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
 
mh


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