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Verfolgung des Rotwilds wegen TBC geht weiter

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Die TBC-Untersuchungen im Allgäu werden weiter intensiviert – auch beim Rotwild.

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Verfolgung des Rotwilds wegen TBC geht weiter. (Foto: Horst Arndt)
Bislang konnte bei den Hirschen im Ost- und Oberallgäu nur eine Befallsrate von rund vier Prozent festgestellt werden (21 positive von 484 untersuchten Proben laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit – LGL am 18.3.).
 
Das Landratsamt Oberallgäu hatte im Januar 100 Abschüsse von Rotwild im Wintergatter als „diagnostische Tötungen nach dem Tierseuchengesetz“ angeordnet. Die Hälfte davon wurde laut der Behörde bis Ende Februar erfüllt, Ergebnisse der TBC-Tests gab das LGL aber nicht heraus. Das Umweltministerium plant jetzt offenbar auf Anraten eines Expertenstabs aus dem LGL, das Wild übers ganze Jahr mittels weiterer 1.660 Proben – aus Gewebe, Boden und Salzlecken – im gesamten bayerischen Alpenraum zu untersuchen.
 
Die Proben sollen ungefähr zu je einem Drittel aus dem Allgäu, aus der Region Garmisch/Bad-Tölz und aus der Umgebung Rosenheim/Traunstein/Berchtesgaden kommen. Das wurde nach der Regierungsbezirkstagung Schwaben des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) bekannt, vom LGL aber nicht bestätigt. Im Landtag stellten Abgeordnete von SPD, CSU und FDP im Februar erstmals Anträge zur TBC-Untersuchung bei Rotwild. Ein Landtagsbeschluss dazu liegt noch nicht vor.
 
VK


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