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Wildflecken: Wolf löscht Muffelwildbestand aus

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Wohl nicht mehr lange, dann wird von der einst etwa 200-kopf starken Population auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken wohl kein einziges Wildschaf mehr übrig sein. Der Grund ist die Rückkehr der Wölfe.

Das Muffelwild in der Rhön steht kurz vor der Ausrottung. (Symbolbild. dk-fotowelt /AdobeStock)

Wie aus einem Bericht der fuldaerzeitung.de hervorgeht, wurden Ende 2022 noch einzelne Stücke gesichtet – mittlerweile habe das Seltenheitswert. Einzelne Schafe würden noch rund um das Dammersfeld vermutet.

Schon in Kürze dürfte der gesamte Bestand an Mufflons durch die Wölfe „eliminiert“ sein.

Das bestätigt auch der Forst: „Der Bestand wird sich nicht wieder erholen, solange der Wolf vor Ort ist“, wird Godfried Schwartz, Betriebsleiter des Bundesforstbetrieb Reußenberg in Hammelburg von der Zeitung zitiert. Und weiter: Der Bundesforst gehe davon aus, „dass der Truppenübungsplatz und die Umgebung dauerhaft „Wolfsgebiet“ sein werden“. Aus Sicht des Bundesforsts sei dies wünschenswert. Im Gegensatz zum Mufflon sei der Wolf hier heimisch, daher „ist es seitens des Bundesforsts durchaus zu begrüßen, wenn ein Stück Natur wieder Fuß fassen kann“.

Weniger erfreut über die Präsenz des Wolfes in Hessen ist die Bevölkerung vor Ort: Bei einer Umfrage unter den Lesern antworteten knapp zwei Drittel der Teilnehmer mit „Nein“ zur Rückkehr von Isegrim.

fh

Muffel tot: Zumindest auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken wird dieses Signal wohl nicht mehr zu hören sein!


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