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Bayern will Wolfsproblem lösen

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Der Freistaat nimmt den Wolf ins Visier und plant eine neue Verordnung, die die Entnahme deutlich erleichtern soll.

Nachweise standorttreuer Wölfe gibt es in Bayern derzeit in neun Regionen. (Symbolbild: PetrDolejsek /AdobeStock)

Zumindest wenn es nach dem Willen von Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) geht, könnte die Neuregelung schon zum 1. Mai in Kraft treten. Details sollen bis zur kommenden Woche ausgearbeitet werden.

Was bereits bekannt ist, der Verordnungsentwurf zielt auf eine Aufweichung des Schutzstatus von Wölfen, ähnlich wie zuletzt in Tirol. „Es solle nicht mehr wochenlang auf das DNA-Gutachten eines Wolfes gewartet werden“, wie Söder von Medien nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in München zitiert wird. Die Neuregelung müsse „eine drohende Rudelbildung verhindern, den Erhaltungsstatus als gut definieren und die Entnahme dort, wo es nötig ist, erleichtern und beschleunigen“.

Die geplante Lockerung des Schutzstatus stößt erwartungsgemäß auf viel Gegenwind. Söder kündigte an, die Verordnung so „rechtssicher wie möglich“ zu gestalten und trotzdem „mutig“ zu entscheiden.

fh


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